Das Institut für Medizinische Lehre präsentiert an der Museumsnacht exklusiv seine innovativen Methoden zur Prüfung von Medizinstudierenden. Sie haben die einmalige Gelegenheit, sich eine garantiert abwaschbare «Krankheit» zu holen.

In diesem Jahr zu Gast in der Medizinsammlung: die Frauenklinik des Inselspitals – und das mit einer einmaligen Gelegenheit speziell für Männer. Dank Requisiten können Sie zumindest ansatzweise erleben, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt.

Pflegefachpersonen tragen längst Funktionskleidung, doch in der kollektiven Erinnerung sind die traditionellen «Krankenschwestern»-Trachten weiterhin präsent. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte, schlüpfen Sie selbst in Rock und Haube und machen Sie ein Erinnerungsfoto.

Inzwischen bereits Tradition: Lernen Sie auch dieses Jahr von Insel-Ärzt:innen, wie man mit Nadel und Faden eine Wunde fachgerecht verschliesst.

Du wolltest schon immer einmal in einem Museum oder einer Sammlung arbeiten? Glück gehabt! Die Medizinsammlung sucht eine Kuratorin oder einen Kurator.
Schaffst du es, 10 geeignete Objekte für eine Ausstellung zusammenzustellen? Eine digitale Schnitzeljagd!

Lange beugten sich Wissenschaftler:innen über das Mikroskop. Heute ermöglicht der Pathojet ein bequemes und digitales Arbeiten. Erfahren Sie mehr über die Vergangenheit und die Zukunft der Mikroskopie.

Ob «Medical Tricorder», Hologramme oder Blutegel – Medizin findet sich auch in der imaginierten Zukunft. Erzählen die Geschichten von Leonard «Pille» McCoy und seinen Kolleg:innen von der medizinischen Zukunft – oder haben sie doch eher mit der Vergangenheit zu tun?
Erfahren Sie mehr über das Verhältnis von Medizin und Science-Fiction.

1861 kommt es im Emmental zu einem brutalen Mord. Es folgen Ermittlungen, Verhöre, Geständnisse und vier Hinrichtungen vor 15'000 Zuschauer:innen. Welche Spuren von diesen dramatischen Ereignissen finden sich in der Medizinsammlung – und soll man diese überhaupt zeigen?

Mit der fortschreitenden Verwissenschaftlichung der Medizin im 19. Jahrhundert wird klar, dass die Medizin auf ausgebildetes Krankenpflegepersonal angewiesen ist. Schweizweit entstehen erstmals Krankenpflegeschulen, und aus der bisherigen «Krankenpflegetätigkeit» entwickelt sich der Krankenpflegeberuf. Wie sieht der Alltag dieser meist jungen Frauen aus, und welche Erwartungen werden zu der Zeit an den Pflegeberuf gestellt? Unsere Expertin zeigt Ihnen Dokumente und Objekte und bietet so einen Einblick in die vielfältige Geschichte der Pflege.

Dialysegeräte eröffnen Nierenkranken in den 1960er-Jahren neue Lebensmöglichkeiten – und bringen sie in ein Spannungsfeld zwischen Fremd- und Selbstbestimmung. Erfahren Sie von unserem Experten, wie Betroffene um das apparategestützte Leben ringen.

Die Medizinsammlung bewahrt rund 10'000 Objekte auf – nicht alle sind ungefährlich. Erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen und erfahren Sie mehr über den Umgang mit schädlichen und weniger schädlichen Substanzen in den Depots.

Materialien, Oberflächen und Formen sind zentral für medizinische Instrumente und Produkte. Meist sind sie das Resultat intensiver Forschung. Die Geschichte der Hüftprothetik ist beispielsweise auch eine Geschichte des Materials. Fühlen Sie gebrochene Schäfte und durchgeriebene Pfannen oder Knochenzement und erfahren Sie so mehr über die (Erfolgs-)Geschichte der Schweizer Hüftprothetik.

Die Berner Firma Schaerer entwickelt sich im 20. Jahrhundert vom einfachen Sanitätsgeschäft zur weltweit tätigen Medtech-Firma – nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit renommierten Berner Wissenschaftlern wie Theodor Kocher oder Fritz de Quervain. Dank Fotos, Plänen, Korrespondenz, aber auch verschiedener Instrumente erhalten Sie Einblicke in die vielfältige Geschichte von Schaerer.

Erfahren Sie mehr über eines der ältesten Instrumente der Medizin – das Klistier. Die Funktionsweise und sogar die Form haben sich über Jahrhunderte kaum verändert. Das Ziel eines Klistiereinsatzes hingegen sehr: Seit der Antike setzen Ärzte Klistiere ein, um ein Gleichgewicht der Körpersäfte wiederherzustellen. Mit dem Aufkommen der naturwissenschaftlichen Medizin verändert sich die Anwendung. Einläufe dienen nun konkret zur Abhilfe bei Verstopfungen oder zur Reinigung vor einer Darmspiegelung.

Wie hält man ein Spital am Laufen? Warum kommen Kranke und Gesunde dorthin? Und was haben Ziegen und Hühner auf dem Gelände verloren? Mit historischen Fotos und Briefen aus dem Spital von Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer beleuchten wir die Widersprüchlichkeiten von medizinischer Hilfe im Globalen Süden und von Medizin im Allgemeinen.

Schwester Patrizia und Assistenzarzt Martin versorgen Sie mit Snacks und Getränken.