Kino ist irgendwie immer neu und immer auch ein bisschen Wiederholung von bereits Dagewesenem. Und wer hat sich noch nie einen Film zwei Mal angesehen. In den Kurzfilmprogrammen aus unserem Archiv holen wir Filme wieder hervor, an die wir länger nicht mehr gedacht haben, fröhnen wir endlosen Sommern und wiederholen wir Motive und Bilder. Und wenn uns danach ist, dann legen wir eine Archivrolle erneut in den Projektor ein. 

Das Running Sushi dient als Vorlage. Doch durchs Lichtspiel läuft nicht ein Fliessband mit Maki beladen. Es verkehrt ein veritables Zügli mit Apéro-Häppchen. Die kleine Schwester der Minibar.

Bingen, Serien durchsuchten und zu Space Night chillen – das hat schon was. Longue durée-Filmkonsum gibt’s jetzt auch für Kinder. Wegtauchen in der Kinderfilmbox, bis die Augen viereckig werden.

Wir stellen eine Wäschetrommel in den Raum und mit dem Praxinoskop den ersten Loop der Filmgeschichte vor.

Filmspielzeuge, Loops und GIFs – eine Tour de table der Wiederholungen, Variationen und des langen Atems. Geschichte zum Anfassen und Geschichten zum Träumen.

An der Lichtspielbar wird den Abend über ausgeschenkt und Glacé aufgetischt.